In Zusammenarbeit zwischen dem Jugendwaldheim „Wessely Haus“ im Nationalpark Bayerischer Wald und dem Lehrstuhl für Didaktik der Biologie der Universität Bayreuth wurde ein besonderes und didaktisch wertvolles Umweltbildungsprogramm erstellt. Schülerinnen und Schüler bekommen hier die Möglichkeit ihre Umgebung selbstständig und auf spielerische Art zu erforschen und direkte Erfahrungen mit der Natur- und Tierwelt zu sammeln. Der außerschulische Lernort „Nationalpark“ eignet sich daher besonders gut, positive individuelle Einstellungen zu formen und natur- und umweltbewusstes Verhalten zu fördern.
Was ist ein Nationalpark?
Welche Aufgaben und Funktionen hat ein Nationalpark?
Und wie unterscheidet sich eigentlich ein Wald im Nationalpark von einem Wald außerhalb des Nationalparks?
Diesen und anderen Fragen gehen die Schüler innerhalb ihres Aufenthalts im Nationalpark auf den Grund. Auf spielerische Weise lernen sie die Aufgaben und Funktionen eines Nationalparks kennen. Besonders das Thema Wald wird hierbei in den Vordergrund gestellt. Die Schüler erforschen mit all ihren Sinnen den Nutzen und die Aufgaben eines Waldes und erfahren ganz beiläufig näheres über die unterschiedlichen Bäume und Tierarten in einem deutschen Wald.
Einem Waldkauz mal ganz nah sein, ein Wisent aus nächster Nähe beobachten oder Bären beim Spielen zusehen ist in den Wäldern Deutschlands kaum mehr möglich. Das Tierfreigelände im Nationalpark ermöglicht Schülerinnen und Schülern das natürliche Umfeld und die Lebensweisen einheimischer, gefährdeter und zum Teil auch in Deutschland ausgestorbener Tierarten kennenzulernen.
Luchs und Wolf werden als wieder einwandernde Raubtiere in Deutschland genauer unter die Lupe genommen. Die Schüler erleben auf spielerische Weise, was es zum Beispiel heißt eine Wolfsfamilie zu ernähren und wie geschickt der Luchs bei seiner Jagd vorgehen muss.
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