Chemische Eigenschaften von Schlüsselmetaboliten bestimmen die globale Verbreitung von Flechten
21.12.2021
Flechten besiedeln alle Regionen der Erde, von den Polen bis zum Äquator. Es handelt sich um Lebensgemeinschaften von Pilzen und Algen zum beiderseitigen Vorteil. Dabei spielen die von den Pilzpartnern erzeugten Flechtenstoffe eine zentrale Rolle. Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Bayreuth (Matthias Ullmann, Rainer Schobert und die BayCEER-Mitglieder Nicolai Nürk & Gerhard Rambold), der Universität Hohenheim (ehemaliges BayCEER-Mitglied Andreas Schweiger) und der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (Dagmar Triebel) hat jetzt herausgefunden, wie unterschiedliche Klimaverhältnisse die Eigenschaften von Flechtenstoffen und dadurch die Evolution sowie die globale Verbreitung von Flechten beeinflussen. Im Journal „Ecology Letters“ stellen sie ihre Forschungsergebnisse vor.
https://uni-bayreuth.de/pressemitteilung/flechten